„Herr Meier schaut zum Fenster raus!“ ist eine Variante des bekannten Spiels „Galgenmännchen“. Bei diesem Spiel können die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Buchstabenkenntnissen und Lesefertigkeiten teilnehmen.
Die Übung bietet sich für Klein- und Großgruppen verschiedener Altersstufen an.
Das Material besteht aus 49 Karten mit Wortvorschlägen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Nomen. Auf der Karte ist links oben das Bild zum Wort dargestellt. Darunter befindet sich das passende Wort in Großbuchstaben.
Die Unterstriche erleichtern das Abzählen der Buchstabenanzahl und bieten eine Orientierungshilfe bei der Buchstabenanordnung. Rechts oben ist als Vorlage das Wohnhaus von Herrn Meier abgebildet.
Als weitere Schwierigkeitsstufe oder als Lehrerarbeitsvorlage bieten sich die Blankokarten an.
Zur besseren Orientierung im Alphabet können die Buchstabenkarten als Vorlage dienen, zum Beispiel in der Mitte des Schülerstuhlkreises auf dem Boden.
Gefördert wird die Kenntnis der Buchstaben, die Lesefähigkeit und Spielfähigkeit.
Spielanleitung:
Eine Schülerin oder ein Schüler überlegt sich ein Wort oder verwendet diese Wortkarten.
Nun zeichnet sie oder er so viele Unterstriche an die Tafel, wie das Wort Buchstaben hat. Die anderen Schülerinnen oder Schüler raten der Reihe nach, welcher Buchstabe sich in dem Wort befindet. Ist der Buchstabe richtig, so wird dieser an der entsprechenden Stelle auf den Unterstrich geschrieben (Ist der Buchstabe mehrfach vorhanden, wird er auch sofort an jeder richtigen Stelle angegeben.) Ist der Buchstabe nicht im Wort enthalten, so darf die Schülerin oder der Schüler, die oder der sich das Wort ausgesucht hat, jeweils einen Strich von Herrn Meiers Haus zeichnen.
So setzt sich das Spiel fort. Erst werden die Mauern gemalt, dann das Dach. Später die Tür und das Fenster. Zum Schluss wird ein Kreis ins Fenster gezeichnet. Das ist „Herr Meier“, der zum Fenster rausschaut. Die Schülerin oder der Schüler ruft: „Herr Meier schaut zum Fenster raus!“ und die Spielrunde ist zu Ende. Sie oder er hat dann gewonnen und darf sich erneut ein Wort ausdenken.
Ein ratender Schüler kann auch jederzeit versuchen das ganze Wort zu lösen, statt nur einen Buchstaben zu nennen. Rät sie oder er falsch, darf die Schülerin oder der Schüler wie bei einem falschen Buchstaben einen Strich an Herrn Meiers Haus malen.
Hat eine Schülerin oder ein Schüler der Raterunde das Wort richtig erraten oder den letzten Buchstaben genannt, so ist nun sie oder er an der Reihe sich ein Wort auszusuchen.
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